Kaffee und die Gesundheit

Auch heute ist es noch oft ein Diskussionspunkt, wie gesund eigentlich ist. Zum Glück gibt es in unserer modernen Zeit wissenschaftliche Untersuchungen, die sich mit dieser Frage beschäftigen. So hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung mit der Fehleinschätzung aufgeräumt, dass Kaffee negativ für den Flüssigkeitshaushalt wäre. Das ist schon insofern unlogisch, als ja Flüssigkeit zugeführt wird. Kaffee kann lediglich zur Folge haben, dass der Harndrang steigt. Das ist aber medizinisch gesehen nicht ungesund. Kaffee löst auch keine Sucht aus, obwohl es ein Genussmittel ist. Kaffee hat eine positive Auswirkung in Situationen, in denen es auf Konzentrationsfähigkeit und Aufmerksamkeit ankommt. Er wirkt dann sehr gut und wird problemlos wieder abgebaut. In unserer Gesellschaft hat Kaffee auch einen sozialen Stellenwert. Wie schön ist es, mit jemand zusammen in Ruhe eine gute Tasse Kaffee zu schlürfen! Natürlich soll Kaffee nicht benutzt werden, um Durst zu löschen. Er soll ja genossen werden! Für einen gesunden Menschen können drei bis fünf Tassen am Tag empfohlen werden. Aber: Es kommt immer auf die Sorte an. Schlecht gerösteter Kaffee mit viel Säure kann beispielsweise auf den Magen schlagen. Deshalb macht man mit Bio-Kaffee niemals etwas falsch. Da stimmt einfach alles.

Kaffee, der kleine Gesundheitshelfer

Das Deutsche Institut für Ernährungsforschung stellte fest, dass Menschen, die einige Tassen Kaffee täglich trinken, weniger an Diabetes/Typ2 erkranken. Der Stoff, der dafür sorgt, heißt Chlorogensäure. Weitere wissenschaftliche Studien belegen, dass Kaffee Arterienverkalkung vorbeugt und sich positiv auf das Nervensystem auswirkt. Die Wahrscheinlichkeit, an Alzheimer zu erkranken, sinkt. Pflanzliche Substanzen und die sogenannten Antioxidantien machen den Körper weniger anfällig für viele Krebsarten. Auch der Stoffwechsel wird günstig beeinflusst. Das Risiko, Gallensteine zu bekommen, nimmt ebenfalls ab. Migränepatienten berichten von Linderung bei Kaffeegenuss, und ältere Menschen schlafen nach einer Tasse Kaffee oft besser ein, weil das Gehirn intensiver mit Blut versorgt wird. Ein besonders überzeugendes Argument für die gesundheitliche Leistungsfähigkeit von Kaffee ist: Es gibt sehr viele Medikamente, die enthalten. Davon profitieren Allergiker ebenso wie Asthmatiker, Herzkranke, Schmerzpatienten und viele mehr.

Kaffee und Blutdruck

Koffein verursacht nicht, dass der Blutdruck dauerhaft ansteigt. Eine negative Auswirkung auf das menschliche Herz oder auf die Gefäße ist also nicht gegeben. Allerdings sollten Menschen mit zu hohem Blutdruck weniger Kaffee trinken, z. B. nur eine Tasse täglich. Auch Sportler können Kaffee zu sich nehmen, weil er anregend wirkt, obwohl der Blutdruck beim Sport steigt. Bei allen Unklarheiten sollte ein Mediziner gefragt werden.

Redaktion